Nico­le Keller

Jump House

Das Jump House ist für mich ein Her­zens­ort, weil es für mich ein gro­ßes Bedürf­nis im Zusam­men­hang mit der Pan­de­mie sym­bo­li­siert: Den sehn­li­chen Wunsch nach Leich­tig­keit, Unbe­schwert­heit und frei­er Bewegung.

»Dann küß­te mich die­ses Pro­jekt aus dem Corona-Schlaf.«

Mei­ne Motivation

Mein letz­tes Jahr war bezüg­lich Foto­auf­trä­gen eher über­schau­bar. Gleich­zei­tig lähm­te mich die Situa­ti­on aber, eige­ne Foto­pro­jek­te anzu­schie­ben – was ich sonst auch in gut gebuch­ten Zei­ten irgend­wie immer unter­ge­bracht habe. Jeden­falls habe ich im let­zen Jahr so wenig foto­gra­fiert wie seit Jah­ren nicht mehr. Dann küß­te mich die­ses Pro­jekt aus dem »Coro­na-Schlaf«.

Mei­ne Erkenntnis

Das gemein­sa­me »Machen« in Zei­ten schlech­ter Auf­trags­la­ge ist Moti­va­ti­on und Inspi­ra­ti­on in einem! In kür­zes­ter Zeit wur­de aus uns Einzelkämpfer:innen ein star­kes Team und aus einer vagen Idee ein rea­les Pro­jekt. Die viel­fäl­ti­gen und groß­ar­ti­gen Ergeb­nis­se der Kolleg:innen begeis­tern mich.

Mei­ne Perspektive

Ich hof­fe, dass die­ses Pro­jekt erst der Anfang von wei­te­ren gemein­sa­men Aktio­nen ist. Das Pro­jekt hat vie­le Türen geöff­net und Her­zen erreicht. Wir haben tol­le Unter­stüt­zung erfah­ren, aber auch viel Kraft gelas­sen, um büro­kra­ti­sche Hür­den zu neh­men. Ich wün­sche mir unkom­pli­zier­te­re Wege, sol­che Pro­jek­te umzu­set­zen, damit Künst­ler mehr Zeit in ihre Wer­ke inves­tie­ren kön­nen, statt in admi­nis­tra­ti­ve und behörd­li­che Themen.

Wei­te­re Her­zens­or­te von
Nico­le Keller