Eine Stadt. 18 Fotograf:innen.
50 Herzensorte.
eine Perspektive.
Perspektive ist ein zentraler Begriff der Fotografie. Sie beschreibt den Blickwinkel, die Einstellung. Derzeit gibt es kaum eine Meldung in den Medien ohne das Wort Perspektive als Hoffnungs-Szenario – eine Aussicht auf eine Zeit nach dem Lockdown. Das Ausstellungsprojekt »Wir geben Hamburg Perspektive« versucht, die Bedeutungen zu verbinden; die verschlossenen Räume von Kultur- und Veranstaltungsorten, von Begegnung, Kunst und Musik wieder sichtbar zu machen. Die ausstellenden Fotograf:innen setzen sich – stellvertretend für alle Hamburger:innen – an ausgewählten geschlossenen Orten selbst in Szene und öffnen diese visuell.
18 Fotograf:innen des Berufsverbandes FREELENS e.V. haben sich zusammengeschlossen, um in schwierigen Zeiten eine Ausstellung auf die Beine zu stellen. Sie wollen sich selbst eine Perspektive geben und zugleich ihren Blick auf die Kulturorte in Hamburg richten, nach denen wir uns alle sehnen. Sie erzählen mit ihren Fotografien von der entstandenen Leere und geben eine Perspektive auf die Zeit, wenn hoffentlich alles wieder öffnen kann.
Die Ausstellung war für 75 Kultur-Litfaßsäulen der Stadt Hamburg konzipiert, um sie für alle sichtbar zu machen. Durch das Plakatieren unserer Ausstellungsbilder verwandelten wir die Litfaßsäulen zur Ausstellungsfläche. Die ursprüngliche Ankündigungsfläche wurde dadurch selbst zum Kulturort. Wir schufen somit eine Ausstellung im öffentlichen Raum die trotz Corona jedem zugänglich war.
Die Ausstellung wurde am 22. März 2021 durch den Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda eröffnet. Die 30 Motive auf den Litfaßsäulen waren im ganzen Hamburger Stadtgebiet bis zum 02. Mai 2021 zu sehen und sind teils noch immer zu finden.
Zum ersten Mal gemeinsam wurden alle 51 Herzensorte in der Glasfassade an den Hamburger Messehallen gezeigt.
Die längste Kunstgalerie der Stadt präsentierte die Fotos vom 13. April bis zum 10. Mai 2021.
Aktuell hängen die Bilder noch bis zum 31. Mai 2021 im Warftgeschoß der Elbarkaden in der Hamburger Hafencity und bis Mitte Juni 2021 rund um die Hauptkirche St. Petri in der Hamburger Innenstadt (Mönckebergstraße).
Kuration
der Ausstellung
Die Ausstellung wurde kuratiert von:
Jutta Schein, Bildredakteurin bei der Wochenzeitung »Die Zeit«
Ulrich Rüter, Fotografiehistoriker
Prof. Vincent Kohlbecher, Professor für Fotografie, Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
Valeska Achenbach, Frieder Blickle, Sonja Brüggemann, Michael Bogumil, Melanie Dreysse, Kirsten Haarmann, Frederika Hoffmann, Nicole Keller, Urs Kluyver, Oliver Görnandt-Schade, Christina Körte, Johannes Mairhofer, Heiner Müller-Elsner, Tobias Oechler, Henriette Pogoda, Pat Scheidemann und Sibylle Zettler
Ausführliche Infos zu allen auf der Seite Fotograf:innen.
Kontakt
für die Presse
Für Presseanfragen, Pressematerial, Interviews und weitere Auskünfte kontaktieren Sie bitte:
Sibylle Zettler,
Telefon: 0170–31 39 466
info [ät] sibyllezettler.com
Henriette Pogoda,
Telefon: 0178–45 89 230
mail [ät] henriettepogoda.de
FREELENS ist mit rund 2400 Mitgliedern die größte Organisation für Fotografinnen und Fotografen in Deutschland. Der Berufsverband setzt sich auf politischer, kultureller und menschlicher Ebene für Fotograf:innen ein.
Mehr Infos unter freelens.com
Die Ausstellung wird gefördert von der Hamburger Behörde für Kultur und Medien.
Aller Dank
geht an
Ein echtes Gemeinschaftsprojekt funktioniert nur mit Unterstützung von vielen Seiten. Besonders bedanken möchten wir uns bei:
Ströer – für das großzügige Entgegenkommen und die tolle Umsetzung unseres Projektes.
Barbara Kloth – für die schöne Gestaltung des Logos und der Plakate.
Moritz Widmann – für die fundierte Hilfestellung beim wiederholten Kalkulieren und Lektorieren.
Maik Carstensen – für seinen Einsatz im Organisationsteam
IPS – für den technischen Support.
ERCO – für die Freigabe der Nutzung des Bildes vor der Kunsthalle.
Laufwerk Hamburg – für das Ausleihen des Neoprenanzuges für die Schwimmhalle.
fritz-kola – für den tollen Getränke-Support.
GIN SUL – für die leckere Unterstützung, über die wir uns sehr gefreut haben.