Tobi­as Oechler

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Das Logo ist einer mei­ner Her­zens­or­te. Ein Ham­bur­ger Urge­stein. Hier habe ich sowohl als Zuhö­rer tol­le Kon­zer­te erlebt, als auch sel­ber als Trom­pe­ter auf der Büh­ne gestan­den. Da der Musik­club nicht so groß ist, ent­steht eine gera­de­zu fami­liä­re Atmo­sphä­re zwi­schen Künstler:innen und Zuhörer:innen. So eine Loca­ti­on kann man nicht ein­fach wie­der­auf­bau­en, wenn sie mal plei­te gehen soll­te. Für mich war es einer der ers­ten Orte, an die ich gedacht habe, als ich von dem Pro­jekt erfuhr.

»So eine Loca­ti­on kann man nicht ein­fach wie­der­auf­bau­en, wenn sie mal plei­te gehen sollte.«

Mei­ne Motivation

Als ich gefragt wur­de, ob ich bei dem Pro­jekt dabei sein möch­te, war es für mich sofort klar, dass ich das auf jeden Fall mache. Für mich sind kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen enorm wich­tig. Sie berei­chern das Leben und sind daher unbe­dingt unter­stüt­zens­wert. Da ich als Foto­graf und Fil­mer sel­ber von der Pan­de­mie betrof­fen war, war ich von der Idee begeis­tert, hier aktiv zu werden.

Mei­ne Erkenntnis

Eini­ge Ein­rich­tun­gen fal­len lei­der durch das Ras­ter und wer­den von der Poli­tik unzu­rei­chend unter­stützt. Gro­ße Unter­neh­men bekom­men trotz Gewin­nen teils Unter­stüt­zung. Vie­le klei­ne Unter­neh­men gehen hin­ge­gen manch­mal leer aus. Für mich ein Grund mehr, den Fokus auf Kul­tur­ein­rich­tun­gen zu legen, die häu­fig ver­ges­sen wer­den. Je län­ger die Pan­de­mie dau­ert, des­to mehr mer­ke ich, wie sehr mir der kul­tu­rel­le Bereich fehlt. 

Mei­ne Perspektive

Ich wün­sche mir, dass die Poli­tik den psy­cho­lo­gi­schen Stel­len­wert kul­tu­rel­ler Ein­rich­tun­gen erns­ter nimmt und Kon­zep­te erar­bei­tet, wie man sicher und ohne ande­re zu gefähr­den, die Kul­tur­ein­rich­tun­gen wie­der öff­nen kann. Ich möch­te nicht in einem Ham­burg leben, in dem es viel­leicht in einem Jahr nur noch halb so vie­le Kul­tur­ange­bo­te gibt.

Wei­te­re Her­zens­or­te von
Tobi­as Oechler