Val­es­ka Achenbach

Stern­brü­cke

Die Stern­brü­cke – mein Her­zens­ort, mei­ne Hei­mat. Die Ruhe, die Stil­le – wo ist das leben­di­ge Trei­ben? Ich ver­mis­se die Stim­men der Teenager:innen, das Klir­ren von Fla­schen, das Sum­men der Bäs­se aus den Clubs. Die Stern­brü­cke ist mehr als eine Brü­cke – es ist ein Ort zum Ver­wei­len, ein Zufluchts­ort, ein Rück­zugs­ort, eine leben­di­ge Club­sze­ne, wie auch die legen­dä­re Astra Stu­be. Der geplan­te Abriss der Brü­cke von 1926 bedeu­tet das Ende der Club-Kul­tur. Ein Sym­bol für den Still­stand – im Hier und Jetzt und womög­lich auch in der Zukunft. Stern­brü­cke forever.

»Kul­tur ist nicht alles – aber ohne Kul­tur ist alles nichts.«

Mei­ne Motivation

Tol­le Idee – dach­te ich sofort, als ich vom Pro­jekt hör­te – da möch­te ich dabei sein. Mei­ne Idee, mich in einem gol­de­nen Glit­zer­kleid zu insze­nie­ren, ent­stand schnell in mei­nem Kopf. Das Gold soll Hoff­nung schen­ken und an das »Fun­keln« von Vor­stel­lun­gen erin­nern. Mein Gesicht woll­te ich nicht zei­gen, da ich mich stell­ver­tre­tend für alle Krea­ti­ven insze­nie­ren wollte.

Mei­ne Erkenntnis

Es fühlt sich wahn­sin­nig gut an, gemein­sam etwas zu bewe­gen und die­se, für uns alle so tris­te und schwie­ri­ge Zeit, mit Leben zu fül­len. Gemein­schaft­lich an einem Pro­jekt zu arbei­ten, das sich gut anfühlt, Sinn macht, eine Per­spek­ti­ve bie­tet, unter­stützt und noch dazu Spass macht – per­fekt! Bewe­gung statt Stillstand.

Mei­ne Perspektive

Ich wün­sche mir, dass wir den Hamburger:innen ein klei­nes Lächeln ins Gesicht zau­bern, den Kul­tur­stät­ten Auf­merk­sam­keit schen­ken und die Poli­tik wach­rüt­teln. Wir alle sind wich­tig, jeder ein­zel­ne unter­stüt­zens­wert. »Kul­tur ist nicht alles – aber ohne Kul­tur ist alles nichts.« Lasst uns gemein­sam ein wert­vol­ler Teil davon bleiben.

Wei­te­re Her­zens­or­te von
Val­es­ka Achenbach